So geht es meinem Sesambein heute

Es ist nun schon über ein Jahr her, als ich von dem Krankheitsverlauf meines Sesambeinchens berichtet habe. Vor kurzem wurde ich von zwei Personen angeschrieben und gefragt, wie es mir und meinem Fuß mittlerweile geht, weil sie das gleiche Problem haben. Daher habe ich mich entschieden, ein kleiens Update zu gebe.

Vorab ein kurzer Abriss worum es nochmal ging

Das Sesambeinchen ist ein kleiner Knochen im Fuß, am Großzehengelenk, welcher bei mir seit meiner Geburt zweigeteilt ist. 2015 machte meine rechte Großzehe erstmals vermehrt Probleme, bis sich der Bereich schließlich so stark entzündetete, dass Knochen, Gelenk und Sehnen betroffen waren und nicht mehr heilen wollten. Nach drei langen Monaten auf Krücken, als schon niemand mehr an eine Genesung glaubte, trat dann glücklicherweise doch noch Besserung ein. Die detaillierte Geschichte findest du hier.


Januar bis Mai 2016

Ich berichtete im Januar 2016 davon, als gerade meine Physiotherapie zur Bewegungswiederherstellung begonnen hatte. Die Physiotherapie war sehr mühselig. Das Problem war nicht nur der Wiederaufbau der Muskulatur, sondern auch meine Angst, dass die Sesamoiditis wiederkehren könnte, wenn ich den Vorfuß zu stark belaste. Daher nutzte ich die Krücken auch noch im Februar. Sie wurden über die vorherigen Monate zu meinem ständigen Begleiter und gaben mir Sicherheit. Glücklicherweise kannte sich die Physiotherapeutin mit Sesamoiditis aus, da ihr Sohn auch schon mal eine Sesambeinchenentzündung hatte, welcher sogar beim gleichen Orthopäden behandelt wurde. Es ist nicht selbstverstädnlich, dass sich die Krankengymnasten damit auskennen, da ein zweigeteiles Sesambeinchen in der Regel keine Probleme verursacht. Die Physiotherapie ging insgesamt bis Mitte März und solange wurde ich auch noch krankgeschrieben. Es dauerte einige Zeit, bis ich wieder einigermaßen normal gehen konnte. Ich hatte noch sehr lange Probleme mit der Durchblutung, wobei ich das selbst heute noch merke. Nach etwa einer halben Stunde Belastung wurde der Fuß immer sehr heiß und dick und es trat erst Besserung ein, wenn ich ihn hochlegen konnte. Ich war im Alltag also weiterhin eingeschränkt und an Sport war da überhaupt nicht zu denken.


Juni bis September 2016

Gerade als ich dachte, dass es meinem Vorfuß und der Großzehe langsam wieder gut ging, verspürte ich wieder Schmerzen. Zunächst traten sie nur ab und zu und ganz leicht auf. Es war wie in den Jahren zuvor, als ich noch gar nicht wusste, dass ich ein zweigeteiltes Sesambeinchen habe. Die Schmerzen kamen, wenn ich den Fuß zu viel belastet habe. Nur mit dem Unterschied, dass "zu viel" nicht mehr bedeutete, dass ich joggen gegangen bin, sondern dass ich einfach zu lange gestanden habe oder zu lange spazieren war. Doch im Juli gab es dann wieder mehrere Tage, an denen ich gar nicht schmerzfrei gehen konnte.

Ich erinnerte mich an die Worte des Orthopäden. Er sagte, sobald ich wieder Schmerzen verspüre, solle ich sofort anrufen. So könnte frühzeitig eine Spritze in das Großzehengelenk gegeben werden, damit die Sesamoiditis nicht wieder so schlimm werden könnte. Er bestätigte meine Vermutung, dass bislang nur die Sehne entzündet sei, und verschrieb mir wieder Physiotherapie. Von einer Cortison-Spritze riet er ab, da noch keine akute Entzündung im Sesambeinchen vorhanden zu sein schien. Außerdem habe ich noch mal neue orthopädische Einlagen bekommen.

Glücklicherweise fand ich auch in der neuen Stadt in der ich nun wohne eine Physiotherapeutin, die sich mit der Problematik vom Sesambeinchen im Großzehengelenk auskennt. Sie wandte in ihrer Behandlung andere Techniken an und zeigte mir, wie ich meinen Fuß beim Gehen gesund abrollen kann, ohne die Sehne, in die das Sesambeinchen eingebettet ist, unnötig zu reizen. Erst schien ihre Behandlung keinen Erfolg zu haben, doch nach der letzten Sitzung blieben die Schmerzen tatsächlich für längere Zeit fort.


Oktober 2016 bis Februar 2017

Über den Winter verbesserte sich der Zustand meiner Großzehe immer mehr. Beim normalen, alltäglichen gehen verspürte ich gar keine Schmerzen mehr. Ich konnte wieder längere Strecken gehen und der Fuß wurde dennoch nicht dick. Jedoch muss ich sagen, dass ich meinem Fuß dennoch nicht mehr Belastung zumuten kann. Sport ist seit der Sesambeinchenentzüdnung 2015 nicht mehr möglich. Ich habe mich beim Hochschulsport meiner Uni angemeldet und ein paar Kurse gewählt, bei denen überwiegend Bodenübungen gemacht werden. Leider beinhaltete der Pilates-Kurs viele Übungen im Stehen, wobei das Gewicht sehr unglücklich auf den Vorfuß und somit auf mein zweigeteiltes Sesambein verteilt wird. Das merkte ich auch prompt, indem die Sehne stark zu pulsieren anfing.

Selbst das Tanzen in der Discothek ging wieder, ohne dass ich am nächsten Tag vor Schmerzen nicht mehr auftreten konnte, wie es im September noch der Fall war. Ich befand mich insgesamt auf einem guten Weg, auch wenn ich zwischendurch schon traurig war, dass ich dennoch nicht so unbeschwert sein konnte wie die meisten anderen in meinem Alter.


März, April und Mai 2017

Vielleicht lag die gute Zeit auch einfach daran, dass ich im Winter nicht viel umhergegangen bin. Ich weiß es nicht. Auf alle Fälle geht es im Moment wieder bergab. Das Pochen in der Sehne hat immer mehr zugenommen und in Ruhephasen traten häufiger wieder leichte Schmerzen auf. Auch beim Gehen muss ich vermehrt wieder humpeln, weil ich Angst habe, dass die Sesambeinchenentzündung wiederkehrt, wenn ich das Gelenk trotz der leichten Schmerzen vollständig belaste. Ich hab vorübergehend wieder das Diclophenac genommen, davon hatte ich noch einige Tabletten zu Hause. Ich wusste, es würde die Entzündung nicht heilen können, da es 2015 auch schon nicht klappte, doch ich hoffte zumindest, dass die Entzündung damit nicht weiter fortschreiten würde.

Ich musste mir einen neuen Orthopäden suchen, von dem ich allerdings nicht überzeugt bin. Mein vorheriger Orthopäde war gleichzeitig Fußchirurg, weshalb er sich sicherlich besser auskannte als der jetzige. Positiv war aber, dass er ein neues Röntgenbild gemacht hat, worauf auch tatsächlich eine negative Veränderung zu sehen ist. Es ist bereits ein beginnender Verschleiß am Großzehengelenk zu erkennen - kein Wunder, wenn es sich ständig leicht entzündet. Die Bewegungsfunktionen sind eingeschränkt, da ich wieder vermehrt in eine Schonhaltung übergegangen bin. Daher habe ich erneut Physiotherapie verschrieben bekommen.

Gestern, am 12. Mai, war meine letzte Einheit der manuellen Therapie und es hat keine Besserung gebracht. Im Moment bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos. Alle Maßnahmen, die man bei einer leichten Entzündung anwenden kann, sofern es denn überhaupt eine Entzündung ist, haben bei mir schon damals nichts gebracht. Das Einzige was half, waren Cortison-Spritzen in das Großzehengelenk, doch das geht nur bei einer schweren Entzündung des Gelenks, was noch nicht der Fall ist. Die Sehne ist dauerhaft gereizt und hat viele kleine Knötchen, ich versuche, diese jetzt wieder durch eigene Massagen wegzubekommen. Doch selbst wenn mir das gelingt, ist es eine Lösung für die Ewigkeit.

Ich möchte mich mal wieder so richtig auspowern können. Laufen, ohne dass ich mein zweigeteiltes Sesambein und die kranke Sehne spüre. Tanzen, ohne dass ich Angst haben muss, am nächsten Tag mit einem dicken Ballen und starken Schmerzen aufzuwachen. Ich will auf Konzerte und Festivals gehen und dabei nicht nur am Rand stehen, während meine Freunde pogen. Ich will durch die Stadt schlendern, ohne nach einer Stunde mein Fuß dringend hochlegen zu müssen. Aber all das ist seitdem nicht mehr möglich. Sobald ich meinen Fuß vermehrt belaste, kommen die Schmerzen wieder. Noch sind es erträgliche Schmerzen und sie vergehen auch wieder, aber es hat immer einen fahlen Beigeschmack. Die Angst, dass die Entzündung eines Tages komplett zurück kommt, ist immer da.
Mir wurde von meinem damaligen Orthopäden ganz klar von einer Operation abgeraten. Aber ich bin wirklich am Überlegen, ob ich hier in der neuen Stadt nicht auch einfach mal einen Fußchirurgen aufsuche und mir zumindest eine zweite Meinung einhole. Auf lange Sicht führt vermutlich kein Weg dran vorbei.

Kommentare

  1. Hallöchen.
    Leider muss ich feststellen, dass es nicht nur mir so ergeht. Dein Krankheitsverlauf ist exakt wie meiner. Ich habe sogar Stoßwelle und Eigenbluttherapie im Großzehengrundgelenk ausprobiert. Und als ob die Probleme des zweigeteilten Sesambeins noch nicht genug wären, hab ich dazu noch ein schmerzendes Knochenmarksödem im Fersenbein. Das hab ich genau wie die Sesambeinproblematik auch noch beidseitig. Ich wünsche mir auch sehnlichst, dass es endlich vorbei ist und ich schmerzfrei spazieren kann.
    Ich bin zurzeit dabei, das Problem nochmal intensiv zu bekämpfen.
    Ich bin mir aber sicher, dass es auf eine OP hinausläuft.
    Bitte halte mich hier oder per email (Carstenschulz84@aol.de) auf dem Laufenden.
    Weiterhin viel Kraft an alle und Grüße aus Berlin.

    LG Carsten

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    1. Hallo Carsten,
      vielen Dank für deinen Beitrag. Wenn es bei mir etwas neues gibt, sage ich Bescheid. Wenn du doch noch eine erfolgreiche Therapie finden solltest oder wenn du operiert wurdest würden wir uns sicher alle freuen, auch davon berichtet zu bekommen.

      Liebe Grüße,
      Leo

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    2. Das zu hören ist echt erschreckend, ich habe mir am 15. OKTOBER 2019 beim Sporz eine sesambein fraktur sowie eine Absplitterung des Endgliedes im Großzeh zugezogen. Die Absplitterung ist schnell verheilt aber der Rest nicht. Seit 6.1. Geh ich auf eigenen Wunsch wieder arbeiten, da der Fuss unter geringer Belastung (während der Krankschreibung) zwar noch immer weh tat aber auszuhalten war(und ich möcht glauben konnte das er sich nicht doch einfach erholt wie bei einem normalen Bruch am Zeh) jetzt weiss ich es besser schon ab Mittags versuch ich ihn wegen der Schmerzen nicht so zu belasten und laufe daher falsch und spätestens ab 17.00uhr sieht der fuss fast schlimmer aus als am Anfang nach dem sportunfall. Die benachbarte Zeh wird glaich mit blau und lila und der Rest des mittelfuses schwillt aufs 2 bis 3fache an. Der orthopädische Rat weiter krankschreiben aber wie soll das gehen und wie lang soll sich das hinziehen bitte. Und durch die einseitige Belastung fängt auch noch die rechte Seite an und schmerzt, zwar noch aushaltbar aber wer weiss wie lang.

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  2. Hallo Leo,
    im Juni 2016 hatte ich aus heiterem Himmel Schmerzen im Fuß. Anfangs habe ich das ganz abgetan und fleißig weiter auf meinen Halbmarathon trainiert, jedoch war damit schnell Schluss. Auch bei mir folgten zahlreiche Termine bei verschiedenen Orthopäden und diverse Diagnosen. Seit März steht fest, dass ich ein zweigeteiltes Sesambein habe. Mein Orthopäde bietet mir keinerlei Therapieoptionen an (wobei wirklich fraglich ist, wie viel das bringt) und hat nur zwei Optionen für mich: Damit leben oder eine OP in Kauf nehmen. Bei der OP gäbe es zwei Möglichkeiten: Die Entfernung des Sesambeins (evtl. wächst dann die Großzehe nach außen... gruselig) oder die Abtrennung der darumliegenden Nerven (diese könnten sich aber ggf. wieder erholen). Alles in allem keine berauschenden Aussichten.
    In den letzten Monaten waren die Schmerzen erträglich, wobei ich mich schon zurückgehalten habe (Joggen, Tanzen etc.), doch seit ein paar Wochen (ohne große Änderungen bezüglich Sport o.ä.) sind die Schmerzen wieder da :(
    Was würde denn bei dir operativ gemacht werden?
    Über Updates zu deinem Sesambein ;-) würde ich mich freuen.
    LG Sabine

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    1. Hallo Sabine,

      das kommt mir alles sehr bekannt vor was du erzählst. Dass die Großzehe nach außen wachsen kann durch die OP wusste ich noch gar nicht, das klingt wirklich gruselig. Was bei mir operativ gemacht werden würde weiß ich nicht. Mein Orthopäde damals hat sich kaum getraut, das Wort OP überhaupt auszusprechen, daher ist er auch nicht weiter darauf eingegangen. Die akute Entzündung konnte damals gerade noch so mit Cortisonspritzen (direkt ins Großzehengelenk) erfolgreich behandelt werde. Seitdem leb ich mit einer dauerhaften leichten Entzündung, die ich mal spüre und mal nicht. Daher kam das Thema Operation bisher nicht wieder auf.

      Liebe Grüße,
      Leo

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  3. Hallo,
    Ich habe auch seit kurzem Probleme mit den sesambeinen und eine von Arzt diagnostizierte sesamoiditis. Wo genau sitzt bei euch den der Schmerz? Da bei mir die sesambeine bzw. Der Fuss unten drunter gar nicht weh tut sondern nur der ballen an der innenSeite. Und das auch nur wenn ich Schuhe trage die auf diese stelle drücken. Aufgrund dessen hab ich bisher beim barfuß laufen noch keine Probleme.
    LG isa

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    1. Hallo Isa,

      bei mir tut auch der Ballen an der Innenseite weh (da sitzt ja auch das Sesambein). Darüberhinaus schmerzt bei mir die Sehne, die über die Fußinnenseite verläuft und mit der das Sesambeinchen verbunden ist. Als die Entzündung sehr akut war, tat mir außerdem mein großer Zeh dauerhaft weh und ich konnte gar nicht auftreten. Nun ist es so, dass ich nur noch mit EInlagen im Schuh laufen kann und auch da Schmerzen nach einiger Zeit bekomme. Wenn ich zu hause zu viel barfuß laufe, meldet sich auch da das Sesambein. Zum Teil sind die Schmerzen aber auch in Ruheposition da.

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    2. Liebe Isa

      Wenn du Barfuss gar keine Schmerzen hast, würde ich unbedingt 'Barfuss' Schuhe kaufen. Die müssen nicht unbedingt mit 5 Zehenfächer sein, sondern einfach genug Breit vorne, so dass deine Zehen auf keinen Fall eingeengt werden. So dass es ja nicht schlimmer wird....

      Liebe Grüsse

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  4. Liebe Leo,
    wie geht es dir mittlerweile? Hast du dich nochmal mit dem Thema "OP" befasst?
    Ich war sehr ratlos, nachdem mein Orthopäde meinte, dass ich es entweder operieren lassen muss oder mich mit den Schmerzen arrangieren soll. Ich fragte mich, wie es sein kann, dass dieser kleine Knochen auf einmal Probleme bereitet und all die Jahre vorher nicht. So kam ich auf die Idee zu einer Osteopathin zu gehen. Eine Sitzung kostet um die 100€, also kein Schnäppchen, aber unversucht wollte ich es nicht lassen. Ich hatte nun zwei Sitzungen und war nach der ersten Sitzung für einige Wochen komplett schmerzfrei. Leider ist es so nicht geblieben, aber evtl. wäre es auch bei dir einen Versuch wert? Der Ansatz der Osteopathin war, dass sie Spannungen/ Blockaden im Nacken und Brustwirbelbereich spüren konnte und sich diese bis in die Füße Beschwerden bereiten können (vereinfacht ausgedrückt). Sie hat mir auch empfohlen eine Faszienrolle ("blackroll") zu nutzen. Einen Versuch ist das alles wert, finde ich.
    Auf jeden Fall würde es mich interessieren, wie es dir nun geht und ob du noch irgendwelche Maßnahmen versucht hast!
    Alles Gute und liebe Grüße,
    Sabine

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    1. Hallo liebe Sabine,

      lieben Dank, dass du deine Erfahrungen teilst. Eine OP kommt für mich weiterhin nicht in Frage. Mit dem Fuß geht es immer wieder auf und ab, ich hab mich drangewöhnt.

      Eine Orthopädin die gleichzeitig Chiropraktikerin ist vertrat auch diesen Ansatz, dass das ganze von der Brustwirbelsäule kommt. Auch eine Physiotherapeutin hatte mal diese Idee. Nunja, dass ich da Probleme habe ist mir auf jeden Fall bekannt. Im Moment habe ich aber eine ganz andere körperliche Baustelle die gerade alles überschattet. Daher kümmere ich mich gerade nicht wirkilch um meinen Fuß. Aber ich halte von alternativen Ansätzen generell auf jeden Fall mehr als von der klassischen Medizin. Kann mir gut vorstellen, dass so ein Osteopath etwas bewirken kann. Ich selbst bin wegen der anderen Sache gerade auch in Behandlung bei einer Heilpraktikerin.
      Ich soll bald auch ein pflanzliches Mittelchen nehmen das gegen Entzündungen wirken soll. Wer weiß, vielleicht habe ich ja Glück und es wirkt sich auch positiv auf das Sesambein+Sehne aus. Falls ja, werde ich berichten :)

      Ach, eins noch: Die besagte Orthopädin empfahl mir Retterspitz. Das ist eine Tinktur, die du in der Apotheke kaufen kannst. Darin sollte ich eine Socke eintunken und diese über Nacht anlassen. Darüber noch eine Wollsocke. Ich habs leider nicht ausgehalten mit der Socke, die dauerhafte Kälte und Nässe empfand ich als sehr unangenehm. Aber vielleicht ist das ja was für dich :)

      Liebe Grüße,
      Leo

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  5. Hi
    Danke für deine Beiträge.
    Ich habe seit Mai 2017 ein Problem mit dem einten Sesambeinchen am rechten Fuss. Es ist sogar so weit gekommen dass es am absterben ist, also der Knochen nekrotisch ist.
    Das einzige was mir bis jetzt wirklich wirklich geholfen hat waren diese Dinger: Correct toes
    https://www.happytoes.de/
    https://www.correcttoes.com/
    Ich kann die sehr empfehlen, falls es dir vielleicht auch helfen würde.

    Zu meiner genauen Geschichte:
    Ich verspürte nach dem Joggen im Mai 2017 plötzlich starke Schmerzen beim Grosszehenballen. Kein Arzt hat mich wirklich ernst genommen 'das kommt schon wieder'. Es ist immer bergab gegangen, ich hatte 2 Monate Vorfussentlastungsschuhe, Krüken und Momentan ein Schuh namens 'Xelero' der extrem Breit ist und eine steife Sohle hat so dass ich nicht abrollen kann beim gehen + spezielle Einlagen die das Sesambein völlig entlasten.
    Leider geht es mir jetzt im Februar 2018 immernoch nicht viel besser, ich kann keinen Schritt barfuss gehen.

    Ich kann völlig nachvollziehen wie es dir geht. Es bricht mir selbst das Herz wenn ich alle Menschen auf der Piste draussen sehe und ich kann nichtmal 1 Stunde draussen im Schnee laufen gehen... naja

    Ich hoffe es geht dir bald besser.

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    1. Hey,
      vielen Dank für deinen Kommentar.
      Die Correct Toes klingen sehr interessant. Ich hätte jedoch Angst, dass ich meinem Fuß damit etwas schlechtes tue und das Problem wieder verstärke. Hat dir die ein Arzt empfohlen bzw. hattest du das mit einem Arzt abgesprochen, oder hast du es auf eigene Faust probiert?
      Tut mir leid zu hören, dass es bei dir so lange so übel ausschaut. Ich hoffe es findet sich eine Lösung, wenn Du magst kannst du ja gerne hier weiter berichten wie es so ausschaut.
      Viel Glück und liebe Grüße,
      Leo !

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  6. Welches Sesambein ist es denn bei dir?
    Wenn es das Sesambein ist das weiter im Fuss liegt (also das laterale Sesambein), dann kann es gut sein dass die Sehne darauf drückt (die verläuft genau zwischen den beiden Sesambeinchen).
    Ich bin per Zufall darauf gestossen, als ich verzweifelt stundenlang im Internet nach Hilfe gesucht habe. Hier in der Schweiz bin ich von Arzt zu Arzt gegangen und niemand konnte mir sagen woher das Problem kommt. Nur auf der Seite von CorrectToes fand ich endlich ein Video dass mir erklärte was evtl. mein Problem sein könnte. Da ich selbst Medizin studiere habe ich mich wirklich lange mit dem Thema befasst. Nun trage ich die CorrectToes seit Dezemeber 2018 (am betroffenen Fuss auch in der Nacht) und seit dem ist alles besser geworden. Ich kann jedoch noch nicht Barfuss laufen oder so, doch ich habe Hoffnung dass es vielleicht in 6 Monaten bis 1 Jahr wieder gut sein könnte.

    Wenn ich das Bild dass du gepostet hast anschaue von deinem Fuss, sieht es so aus als würde deine rechten Grosszehe etwas nach innen gerichtet sein (leichter Hallux). Wenn nun bei dir das laterale Sesambein (nicht das mediale) betroffen ist, kann es sehr sehr sehr gut sein dass du mit den CorrectToes etwas bewirken könntest. Es würde dem Sesmabein platz schaffen und somit auch die Durchblutung und Heilung fördern...

    Aber deine Angst ist natürlich voll verständlich... Wie geht es dir Momentan? Kannst du Barfuss gehen?

    Liebe Grüsse und viel Kraft!

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    1. Hier noch der Link zum Video:
      https://www.youtube.com/watch?v=V32SdKevbsI

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    2. Hey,
      vielen Dank für deine Nachricht. Du bist nun schon die zweite, die von diesen CorrectToes spricht. DIe letzte Ärztin, bei der ich war, meinte auch ich solle täglich üben, meine Zehen zu spreizen, weil sie das Problem auch eher in dem leichten Hallux Valgus vermutet. Ich hab mich noch nicht so recht drangetraut.
      Diese CorrectToes sind meines Erachtens ganz schön teuer, aber ich habe eben gesehen, dass es diese auch bei Amazon in deutlich günstiger gibt. Heißen halt nicht Correcttoes, sondern Zehenspreizer/-seperator, etc. Aber das müsste doch eigentlich auch gehen, oder? Das Prinzip ist dasselbe, nur steht eben keine teure Marke dahinter.

      Bei mir ist aber das mediale Sesambein zweigeteilt, das laterale Sesambein war zumindest beim MRT 2015 unauffällig. Die Sehne ist aber ganz klar mitbetroffen und dauerhaft gereizt. Die Sehne weist auch viele Knötchen auf, durch Massagen wird es aber etwas besser.
      Im Moment wird der Fuß, wie jedes Jahr im Frühling, wieder schlechter. Sobald es wärmer draußen wird, werd ich in meinen Schuhen wahnsinnig. Meine Füße werden kochend heiß und das ist natürlich total hinderlich für die Entzündung. Das merke ich schon deutlich. Aber ich bin auf dieses feste, gepolsterte Schuhwerk angewiesen, ich weiß gar nicht wie das erst im Sommer werden soll, puh.
      Barfuß laufen ist teilweise schon recht unangenehm.

      Freut mich auf jeden Fall zu hören, dass bei dir Besserung in Sicht ist. Aber kommst du denn mit den CorrectToes überhaupt in Schuhe rein?

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    3. Ich würde unbedingt die original CorrectToes kaufen. Klar sie sind teuer, aber aus eigener Erfahrung (ich trage sie am kranken Fuss 24h) kann ich sagen, dass wenn du die richtige Grösse bestellst (hat eine Anleitung auf der Website) sie wirklich perfekt sitzen. Du merkst die Dinger auch mit der Zeit gar nicht mehr das man sie trägt. Das Material ist perfekt - man merkt einfach das sie professionel sind. Es muss natürlich auch alles stimmen, damit nicht zu stark oder zu schwach gespreizt wird. Deshalb auch Online die Grössenmasstabelle und Schablone die du runter laden kannst. Also meiner Meinung nach sehr gut investiertes Geld.

      Wenn du sagst bei heissen Temperaturen wird es schlimmer - dann unbedingt genug breite Schuhe anziehen! Das schlimmste ist wenn der Fuss eingeengt wird. Mit den CorrectToes komme ich niemals in meine alten Schuhe hinein, wenn ich das vergleiche wird mir sowas von klar wieso ich überhaupt Fussprobleme habe - diese 'normalen' Schuhe sind einfach viel viel viel zu schmal vorne bei den Zehen. Momentan habe ich Schuhe von Xelero, ein Männermodell mit der Breitesten Grösse vorne. Dort drin habe ich meine Einlagen. So komme ich auch gut mit den CorrectToes rein. Aber ich weiss genau, ich werde nur noch Schuhe tragen können wo ich auch mit den CorrectToes reinkann. Denn meine Zehen dürfen ja nicht eingeengt werden - das ist Gift für mein Problem. Bzw. die Spreizung meiner Zehen ist die Lösung (hoffe ich zumindest und hat sich nun seit 4 Monaten bestätigt).

      Ich weiss nicht ob dir das hilft, ich hoffe es zumindest.
      Ich werde mir jetzt Schuhe bei http://www.thedrifterleather.com/ bestellen (meine Füsse abzeichnen, damit sie die schuhe perfekt designen können) und ich hoffe dass wenn alles abgeheilt ist ich mit diesen Schuhen wieder normal gehen kann. (da diese dann perfekt passen, meine Zehen kein bisschen eingeengt werden).
      => unsere Füsse sind bei der Ferse am schmalsten, und bei den Zehen am breitesten
      leider heute: praktisch jeder Schuh ist an der Ferse breiter als bei den Zehen.... es ist traurig :( und dann operiert man Hallux und behauptet 80% sei genetisch... ich kann sowas nicht glauben.

      Naja...
      Ich hoffe ich kann dir irgendwie mit meinen eigenen Erfahrungen helfen. Fussübungen mit Spreizen ist sicher TOP das mach ich auch regelmässig. + mit den CorrectToes im Schwimmbad versuchen zu laufen. Klemm dir doch mal Haushaltspapier über die nacht zwischen den Grossen Zehen und dem zweiten Zehen. Dann kanst du auch mal schauen ob es dir guttut. Das hab ich zu beginn auch getan, bevor ich mir die CorrectToes gekauft habe.

      Falls du fragen hast kannst du mir immer schreiben.

      Wir müssen doch zusammenhalten....

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    4. Hallo Zusammen

      Ich wollte kurz ein Update geben wie es mir zurzeit geht, vielleicht kann ich euch so auch ein bisschen Hoffnung geben:

      Ich kann nach zwei Jahren wieder Schuhe ohne Einlagen tragen. Ich kann 3-4h Wandern und mein Alltag (ich arbeite im Spital) ist gut machbar. Ich kann wieder Schwimmen und Yoga machen (ausser die Liegestützposition geht noch nicht gut, da es die Grosszehe dann so stark in die Extension beugt). Das einzige was ich nicht kann, ist Joggen gehen. Doch ich bin jeden Tag dankbar dafür, dass mein Alltag wieder machbar ist und ich wieder gewisse Sportarten ausführen kann. In der Physiotherapie bin ich immernoch, so wird mein Fuss jede Woche 30min massiert.

      Meine Leidensgeschichte:
      Schmerzen nach dem Joggen und nach Liegestützposition, angeschwollener Fuss, sehr starke Schmerzen. Nach 1 Monat etwas besser, dann wieder starke verschlechterung. Konnte keinen Schritt mehr gehen. Hatte Vorfussentlastungsschuhe für 2 Monate, mit denen konnte ich max. 100m laufen. Dann 8 Monate Einlagen die das Sesambein vollkommen entlasteten und eine Abrollhilfe im Schuh eingebaut. Während dieser Zeit inkl. Zehenspreizer ''Correcttoes'' und langsame Belastungssteigerung in der Physiotherapie (auf den Fuss stehen, erste Schritte Barfuss, viele Zehenspreizübungen und Uebungen gegen Spreizfuss). Viel Kneippen. Viel Bewegeung (zB vorsichtiges Schwimmen) um die Durchblutung zu steigern. Dann habe ich es gewagt und mit '''Vivobarefoot-Schuhe'' und Zehenspreizer zum ersten Mal ohne Einlagen zu laufen. Immer wieder mit Einlagen abgewechselt. Seit 3 Monaten kann ich nun ohne Zehenspreizer in den Vivobarefoot-Schuhe laufen. Als Wanderschuhe werde ich mir nun von Bär-Schuhe kaufen, da diese sehr breit sind im Zehenbereich.

      Was mir geholfen hat:

      1. Vollkommenes Entlasten
      2. Zehenspreizer ''Correcttoes''
      3. Einlagen mit Sesambeinentlastung
      5. Physiotherapie (Massage und Belastungsssteigerung), Uebungen aus dem Buch ''Endlich frei von Fussschmerzen'', Kneippen, Ruhepausen für den Fuss
      4. Umsteigen auf ''Vivobarefoot-Schuhe'' und Zehensocken

      Falls ich irgendwem mit diesen Tipps helfen kann, dann freut es mich sehr.
      Ich war Langstreckenläuferin und es war echt eine extrem harte Zeit für mich und es ist und bleibt eine Gratwanderung, mein Fuss zu trainieren aber auch nicht zu übertreiben.

      Ich wünsche euch viel Kraft.

      Liebe Grüsse

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  7. Hallo Zusammen, also ich wollte gerne meine Erfahrung mitteilen. Bei mir wurde eine Fraktur des Sesambeins festgestellt bei einem CT. Nachdem ich 6 Wochen lang mein Fuß geschont habe und keine Besserung hatte wurde mir eine OP vom Fußchirugen empfohlen, da das Sesambein in kleine Knochen gesplittet war und Heilung nicht zu sehen war. Dienstag hatte ich nun diese OP und hoffe, dass alles gut verlaufen wird im Heilungsprozess. Man ist ja auch immer total eingeschränkt. Die OP verlief im allgemeinen gut. Jetzt kommt es auf die Heilung an. 

    LG Aylin

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    1. Hallo zusammen,
      bei mir wurde das nekrotische laterale Sesambein am 23.04.2018 entfernt. Seit dieser Zeit, hatte ich eigentlich kaum Schmerzen oder Probleme. Insbesondere die Narbe an der Fußsohle hat mir vorher Sorgen gemacht. Aber soweit ist alles gut verlaufen und ich hatte mich geärgert, den Schritt nicht schon viel früher gemacht zu haben.
      Nun muss ich aber feststellen, dass ich aktuell relativ starke Schmerzen an der Innenseite des Großzehengrundgelenkes habe. Weder an der Sehne oben oder unter der Großzehe.
      Jetzt interessiert mich natürlich besonders, wie es dir (Aylin) 6 Wochen nach der Op geht? Hast du ähnliche Probleme, oder gar keine?
      Danke für die Antwort.

      LG Thomas

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    2. Hallo Thomas,
      Habe die Nschricht leider sehr spät gesehen.. also ich muss sagen bei mir ist alles super verheilt und mir gehg es echt gut ab und zu hsb ich ein gefühl, dass meine Narbe eher brennt.. aber das hält nicht lange an. Ich kann zum glück auch alle sportarten ausüben. Momentan fängt meine Verse mir an wehzutun.. evtl Versensporn .. Aber ansonsten alles gut. Wie geht es dir denn jetzt?
      LG Aylin

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    3. Hallo Aylin endlich mal jemand gefunden der auch eine OP hatte. Ich hatte meine jetzt vor 5 Wochen. Meine Naht wurde seitlich gemacht damit ich nicht drauf trete. Meine Naht brennt und zieht manchmal sehr stark. Wie lange hat du den Schuh getragen. Kannst du mir etwas über deinen verheil Lauf erzählen wäre toll.
      Danke LG Birgit

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  8. Hallo liebe Leidensgenossen

    Bei mir sah es gruseliger Weise fast genauso aus wie bei dir.
    - leichte Schmerzen im linken Mittelfuß, da ich aber eigentlich ständig auf hohen Hacken unterwegs bin und seit ich 7 bin Handball spiele, war das für mich kein Grund mir Sorgen zu machen.
    - dann war ich joggen (eigentlich auch nichts außergewöhnliches) und schon am Abend tat mein Fuß höllisch weh, das steigerte sich über die Nacht so sehr, dass ich am nächsten Tag nicht mehr laufen konnte.
    - Diagnose Entzündung im Mittelfuß - was bei einem zweigeteilten Sesambein wohl schneller mal passieren könnte (das habe ich auch, wie viele hier, erfuhr ich aber da auch zum ersten mal) / Therapie? : Ruhe ...
    - 2 Wochen vergingen, keine Besserung, die Diagnose blieb, aber nun bekamm ich die selbe super sinnvolle Stromtherapie wie du
    - als sich nur leichte Besserung abzeichnete, an auftreten aber weiter nicht zu denken war, bekam ich einen Vorfußentlastungschuh (der mehr kaputt macht, als er hilft, wenn ihr mich fragt), die Stromtherapie ging weiter
    - weitere 2 Wochen und ein MRT später hieß es im Bericht dass es sich um einen Ermüdungsbruch durch übermäßige Belastung handeln würde, das überging mein Arzt aber (scheinbar dachte er ich könne nicht lesen, oder würde die Berichte nicht beachten - ja sicher, interessiert einen ja auch gar nicht was man hat) und verschrieb munter weiter seinen Strommüll, ergänzte das ganze aber noch durch eine Ultraschaltherapie und ordnete natüüüürlich die nächste Krankschreibung an.
    - ich hatte die Nase voll und ging direkt nach der Stromtherapie - die meine letzte sein sollte - zu einem weiteren Artz. Dieser befand meinen Fuß auch für entzündet und erklärte mir aber, dass ein zweitgeteiltes Sesambein leicht wie eine Fraktur aussehen könne, ich deswegen aber nicht beunruhigt sein solle. Er gab mir eine Cortisonspritz und verschrieb mir 5 Spritzen mit Hyaluronsäure
    - an der Stelle kürze ich mal ab, 5 Wochen später, während denen ich mich geweigert habe in die 6 krankschreibungswoche zu gehen und auf eine verantwortung wieder arbeiten gegangen bin, konnte ich zwar wieder laufen, schmerzfrei war ich aber bei weitem nicht. An Sport war nicht zu denken.
    - Arzt No2 hatte mich während dieser Zeit zum CT geschickt und war nur der Meinung ich habe Arthrose und Osteonekrose und genrell sei mein Fuß völlig im Eimer. Er ordnete also eine Stoßwellentherapie an, obwohl er selbst sagte "die passt zwar nicht ganz zu ihren Beschwerden, aber ich schreibe da einfach etwas anderes in den Bericht" (äh gehts noch?) Außerdem verkündete er, dass ich von nun an bis an mein Lebensende alle 9 Monate 5 Spritzen bräuchte (weil die ja beim ersten Mal schon so klasse geholfen hatten). Also das selbe Spiel wie bei Arzt No1, groß Kasse machen, und keine Hilfe...
    - Also suchte ich mir Arzt No3 - einen Fußspezialisten. Dieser sagte mein Sesambei sei vermutlich wirklich durch einen Ermüdungsbruch so stark entzündet gewesen, könne aber durch Ruhe weiter abheilen. Von dieser Spritzentortur riet er mir dringend ab. Er meinte es könne bei Belastung immer mal wieder mehr wehtun, aber im Grund würde es abheilen.

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    1. Das Ende vom Lied, ich trage seit Monaten ein Gelpolster am linken Mittelfuß, sehen aus wie Mini FlipFlops, also nicht nur zum in den Schuh kleben, sondern richtig zum reinschlüpfen. Die gibts alle paar Monate mal für 4,99E bei LILoder ALDI, ansonsten Amazon für etwas mehr.

      UND DIE HELFEN.

      Ich spiele wieder Handball und dabei wird der Fuß nun wirklich sehr belastet. Klar tut es, wie Arzt No3 mir sagte, nach langen Tagen oder Spielen nochmal etwas mehr weh. Und ganz ist der Schmerz auch (noch! - ich kann wieder "noch" sagen!!) nicht weg, aber ich habe mittlerweile tatsächlich wieder Hoffnung, dass ich irgendwann wieder völlig schmerzfrei bin.
      Einziger Wehrmutstropfen an hohe Hacken ist bislang nicht zu denken, zwar kann ich rennen und springen, aber den Fuß in diese gebeugte Haltung zu bringen und stark zu belasten ist noch nicht wieder drin. Aber auch da habe ich Hoffnung, auch wenn ich nicht vorhabe wieder nur auf Absätzen rumzurennen.

      Außerdem habe ich mir vor einer Woche Laufschuhe geholt, die ich jetzt für meinen Alltag nutze. "asics gel", es fühlt sich zusätzlich zu meinen eh schon geposlterten Vorfuß an, als würde ich auf Wolken laufen und genau das tut meinem Fuß gerade unheimlich gut.

      Ich dachte, ich kann das hier mal alles schreiben, weil ich weiß wie scheiße man sich fühlt, wenn man kein Licht mehr am Ende des Tunnes sieht und glaubt die Schmerzen nie loszuwerden und vielleicht hilft dieses Gelpolster hier ja auch dem ein oder anderen.

      Liebe Grüße

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    2. Vielen Dank, dass auch du Deine Leidensgeschichte mit uns teilst. Es ist immer wieder erschreckend, dass es vielen anderen auch so geht. Aber irgendwie auch erleichternd, dann liegt das Problem nicht nur an einem selbst oder daran dass die eigenen Ärzte inkompetent sind sondern dass einfach niemand so recht weiß, wie man damit verfahren kann.
      Mittlerweile haben sich hier schon einige Tips angesammelt und vielen Dank auch für Deinen. Freut mich sehr, dass du etwas gefunden hast, das dir hilft! Für mich kommt es wohl eeher nicht in Frage, da Einlagen UND Gelpolster sicher nicht in den Schuh passen, zumal dann die Funktion der Einlagen auch wieder manipuliert wird. Und ich brauche die Einlagen, auf Grund einer generellen Fußfehlstellung. Aber ich hoffe, hier sind andere, denen Dein Tipp behilflich ist.
      Liebe Grüße
      Leo

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  9. Hallo, wie geht es deinem Sesambein heute?
    Ich bin seit Feb auch am Sesambein erkrankt. Werde nur von Arzt zu geschickt....

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  10. Ich bin 25 - Laufen (auf höherem Niveau) war für mich Alles - und ich habe seit 6 Monaten auch plötzlich Probleme mit einem nekrotischen, gebrochenen Sesambeinchen, die sich verstärken.

    Einlagen hab ich schon, Stoßwellentherapie steht bald an.

    Eine Idee: ich werde mir Wanderschuhe mit absolut steifer Sohle (=Steigeisentauglich) für den Alltag besorgen, hat im Laden beim ausprobieren das Sesambein super entlastet!!! Werde darauf achten, dass ich im Zehenraum genug Platz habe und es evtl mit Zehenspreizern versuchen.

    Gebe ein Update sobald ich etwas zu berichten habe.

    VIELEN DANK, DASS SO VIELE HIER IHRE ERFAHRUNGEN TEILEN.
    Das hilft mir sehr.

    Freddy

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  11. Hallo,

    wollte mal nachfragen, wie es dir mit dem Sesambeinchen in der Zwischenzeit ergangen ist. Mich quält diese Pest seit nunmehr 8 Monaten, bin seither krankgeschrieben und mein Leben ist im Eimer.

    Ich hatte anfangs Glück im Unglück gehabt - habe instinktiv sofort aufgehört zu belasten, bis klar wird, was ich habe, da ich keine richtigen Schmerzen hatte, lediglich eine plötzliche Verkürzung der Gehstrecke. Nach einigen Wochen folgte MRT und die Diagnose. Habe Einlagen verschrieben bekommen und ab da hätte es eigentlich aufwärts gehen sollen. Weit gefehlt.
    Wurde einige Tage später auf Empfehlung hin bei noch einem Orthopäden vorstellig, wegen der Wirbelsäule. Dann hieß es, trotz der bereits feststehenden Diagnose der Sesamoiditis/Teilnekrose - auf die Zehenspitzen stellen! 20 Minuten später fing für mich die Hölle an - Entzündungen und Schmerzen, die mich erstmals in den Rollstuhl zwangen. An Auftreten und Schuhe war kaum zu denken, wo ich davor kaum Schmerzen hatte. Nun schmerzt das ganze Großzehengrundgelenk, auch auf dem Fußrücken, das Gelenk wurde innerhalb weniger Monate durch die überschießende Entzündung stark beschädigt. Mancher rät mir inzwischen sogar zur Prothese - mit Mitte 30. Aber die Sesambein-Odyssee werde diese nicht lindern.

    Fühle mich seit besagtem Arztbesuch wie ein Krüppel, war zeitweise zum teilweisen Pflegefall geworden. Denke immer wieder daran, dass ich das Ganze wahrscheinlich schon längst überstanden und vergessen hätte, wenn der "ORTHOPÄDE" nicht "nachgeholfen" hätte. Komme überhaupt nicht damit klar, dass mein Leben so dermaßen beeinträchtigt ist - kann keinen besseren Job bekommen (müsste normale, elegante Schuhe anziehen, keine Turnschuhe in Übergröße), kann aufgrund der Einschränkungen nicht Vollzeit arbeiten und gleichzeitig den restlichen Alltag wuppen, kann kein Kind austragen (die Uhr tickt und ich kann mich selber gerade so bewegen), kann keinen Sport machen, keine Spaziergänge über 10 Minuten, kann nicht normal warm duschen, ohne dass sich das wieder akut entzündet...
    Und der Volltrottel geht bestimmt mit seinen Kiddies nett und teuer in Urlaub, während ich mich langsam zum Sozialfall entwickle...

    Ich weiß echt nicht mehr weiter und finde auch nicht so viele Erfahrungsberichte im Netz.

    Hoffe, dir geht es inzwischen besser mit dem kleinen Übeltäter im Fuß.

    Schönen Gruß!

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  12. Hallo zusammen,
    ich habe auch einen Leidensweg hinter mir und möchte euch mit dem einen oder anderen Tipp weiterhelfen der mir geholfen hat. Ich versuche mich kurzzufassen ��

    Was hatte ich:
    Bei mir kam es plötzlich, innerhalb 2-3 Tage ohne Grund. Der linke Zehenballen hat angefangen weh zu tun und ist angeschwollen. – Knochenmarksödem medialen Sesambein links + Ansatzreizung der Sehne am medialen Sesambein
    Wann hat mir mein Fuß wehgetan/ist angeschwollen:
    Bei Belastung / Bewegung / Abrollen des Fußes
    Wenn ich den Fuß nach links gedreht habe
    Beim Kuppeln im Auto
    Beim warmen Duschen (angeschwollen)
    Wenn ich Alkohol getrunken habe (angeschwollen)
    Beim Sitzen (durch die Abknickung im Knie)

    Was kurzfristig geholten hat:
    Kühlen mit Eispack (würde ich wahrscheinlich nicht mehr machen da es die Durchblutung stoppt)
    Franzbrandwein da durchblutungsfördernd

    Was bei mir NICHT geholfen hat:
    Ibuprofen
    Kortisonspritze in Fuß
    Massage Fuß (tat danach noch mehr weh)
    Ultraschall (zwar zu „grob“ meiner Meinung nach)
    Stoßwellentherapie (war zu „grob“ meiner Meinung nach)

    Was bedingt geholfen hat:
    Einlagen
    Abrollhilfe im Schuh

    Was mir meiner Meinung geholfen hat:
    Magnetfeldtherapie – weil sie meiner Meinung am „feinsten“ ist
    Ilomedin Infusion (Achtung: Off-Label-Use, Anwendung eines Medikaments, das für die Erkrankung behördlich nicht ausdrücklich zugelassen ist) – Schön Klinik München Harlaching
    Was ich auch empfehlen kann den Suchbegriff „Caroline Jordan Sesamoiditis“ auf einer Suchmaschine eurer Wahl einzugeben. Sie hat verschiedene Videos zu dem Thema auf Englisch gemacht.

    Ich kenne die psychische Belastung sehr gut, ich weiß wie es ist bei jedem Schritt zu merken dass der Fuß wieder anschwillt und als Sportler ist es noch schwieriger damit umzugehen. Ich merke mein Sesambein hier und da immer noch aber es ist kein Vergleich zu früher. Ich kann euch raten, gebt nicht auf, ich habe zig verschiedene Ärzte hinter mir die mir nicht weiterhelfen konnten. Ich habe auch das Gefühl dass das Thema in Deutschland nicht weit verbreitet ist (so war es zumindest 2016 als es bei mir angefangen hat) Ich hoffe ich konnte euch weiterhelfen ��

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    1. Hey, danke fürs Teilen deiner Erfahrungen!
      Dürfte ich fragen, bei wem du in der Schön Klinik in Behandlung warst? Wie oft musstest du diese Ilomedin-Infusion bekommen?

      Die Videos von Caroline Jordan habe ich neulich auch entdeckt und versuche mich nun damit abzufinden, dass diese Sesambeinprobleme in der Tat eine Art "Behinderung" darstellen können - auch wenn die Ärzte einem teilweise das Gefühl vermitteln, als ob man sich wie eine Mimose anstellt. Dass es anderen Leuten auch so geht, hilft mir in gewisser Hinsicht, mit der psychischen Belastung umzugehen, ohne an mir selbst zu zweifeln.

      Bist du nun vollkommen beschwerdefrei und wenn ja, seit wann? Gibt es irgendwelche Einschränkungen, die du in deinem Lebensstil noch ertragen musst? Ich habe so richtig Angst, dass ich niemals wieder normal spazieren gehen oder Nicht-Sport-Schuhe tragen könnte. Meine Leiden hatten sich über einige Wochen so weit gebessert, dass ich wieder kleinere Spaziergänge machen konnte. Und eines Tages ging es mir anscheinend "zu gut", so dass ich, ohne es zu merken und in mehreren Abschnitten, insgesamt 4 km zu Fuß zurückgelegt habe. Und nun sind mein Sesambein und die Sehne wieder verärgert und ich kann wieder nicht belasten und nicht abrollen... Mit Einlagen komme ich auch nicht klar, so dass mir die Ideen ausgehen.

      Kommst du eigentlich aus München?

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  13. Bei mir war die OP letzten Herbst. Zweigeteiltes Sesambein, das Mediale nekrotisch, sowie beginnende Arthrose im Großzehengrundgelenk. Mit Anfang 20. Die Schmerzen traten bei mir nicht plötzlich auf, ich habe einige Monate mit ihnen gelebt, da ich dachte, die Schmerzen kämen durch die viele Belastung (täglich Sport). Bevor die Diagnose gestellt wurde, gab es erstmal einfache Einlagen für die "schiefen" Füße, die aber keine Besserung brachten. Auch wurde spekuliert, ob ich Rheuma oder Gicht standen auch im Raum - nicht bestätigt. Nach Röntgen und MRT, dann die o.g. Diagnose und von 2 Ärzten die Aussage, dass nur noch eine OP helfen würde. So wurde mir das mediale Sesambein entfernt (Narbe seitlich). 3 Monate Vorfußentlastungsschuh und seit wenigen Wochen nach der OP bis heute Physiotherapie. Das Gelenk ist sehr versteift, die Schmerzen noch immer vorhanden. Gleiche Stelle unterm Fuß, aber auch auf dem Fußrücken. Zusätzlich ist der Zeh seit der OP "taub" - sprich Berührungen werden nicht richtig wahrgenommen (vor der OP unterschrieben, dass ich mir der Möglichkeit bewusst bin). Phasenweise sind die Schmerzen erträglicher, doch spätestens nach erhöhter Belastung sind die Schmerzen die Gleichen wie vor der OP. Kennt das noch jemand? An einigen Tage reichen auch wenige Schritte und der Fuß schmerzt enorm. Die Erfolge bei der Physiotherapie sind minimal und langsam tendiere ich wirklich dazu, den Sport & alles was mit Laufen zu tun hat, aufzugeben. Letzte Aussage des Arztes, das laterale Sesambein wäre druckempfindlich. MRT voraussichtlich im Herbst. Ich werde berichten...

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    1. Das hört sich ja schlimm an! Wurde bei dir etwa der Nerv verletzt bei der OP? Wie sah es mit der Sehne aus im MRT? Vielleicht ist sie auch in Mitleidenschaft gezogen worden und kann sich immer noch nicht regenerieren. Oder nun drückt der MT1---Knochen bei Belastung direkt auf die Sehne... Echt blöd, diese Sesambeine. An deiner Stelle würde ich tatsächlich das Laufen aufgeben und auf "fußschonendere" Sportarten umsteigen.

      Wo hattest du denn die OP bzw. wer hat dir dazu geraten? Ich quäle mich auch seit über einem Jahr mit dieser Pest und suche noch nach "meinem Weg" damit. Ich fange langsam an, mich an die Idee zu gewöhnen, dass diese Krankheit in der Tat "invalidisierend" ist, auch wenn die Ärzte einen teilweise so behandeln, als ob man sich "anstellt"...

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  14. Hallo Zusammen,
    was ich hier teilweise lese stimmt mich etwas traurig, macht mich aber irgendwie auch froh mit dem Problem nicht alleine zu sein.
    Habe seit Mai 2020 beim Gehen plötzlich starke Schmerzen am untern Ballen. Nach 2-3 Tage schmerzfrei. Dann nach ein paar Tagen Probleme an der unteren Sehen die vom Großzeh kommt. Nach 2 Wochen dann zum Orthopäden #1. Röntgen des Fusses. Laut Arzt grundsätzlich unauffällig evtl beginnende Arthrose am GZGG. Mit Ultraschall wurde Entzündung der Sehne festgestellt, Fuss getaped und schmerzmittel. Nach 4 Wochen zunehmend starke Schmerzen am Großzehgrundgelenk bis ich dann garnicht mehr auftreten konnte. Dann mit den Röntgenbildern zum Orthopäden #2. Der hatte zwar zuerst auf eine Sesamoiditis getippt, aber doch gemeint, dass wäre Gicht und mir dementsprechend 4 Spritzen Kortison ins Gelenk gejagt. Schmerzen wurden schnell weniger bis ich eigentlich schmerzfrei war. Nach 3 Wochen erster Laufversuch. Die ersten Kilometer waren super blos am Schluss plötzlich wieder Schmerz am Zeh. Nach mehreren Wochen schonen, keine Besserung. Immer dieser verdammte Dauerschmerz, der mal öfters da war und dann mal wieder kaum. Dann zum Orthopäden #3. Hier CT, MRT mit der Diagnose 2 geteiltes Sesambein, wobei vermutlich die zweiteilung angeboren ist. Im MRT wurde dann noch eine unregelmäßigkeit an den Sesambeinen, vermutlich durch die Entzündung, entdeckt. Eine Arthrose konnte noch nicht diagnostiziert werden. Allerhöchst eine beginnende. Diagnose lautet nun Sesamoiditis mit verdacht auch Ermüdungsbruch. Behandlung mit KG (Lymphdrainage und Elektrotherapie) und Einlagen. Leider keine Besserung bisher. Nervig ist auch der Schmerz am Zehenrücken insbesonders im Bereich des Gelenkspalts. Habt ihr das auch. Ansonsten kann ich die bzw. das betroffen Sesambein direkt mit dem Finger spüren. Als Bewegungsmensch der gerne Läuft, Wandert etc. kann ich diese Dinge derzeit nicht tun. Selbst beim Schwimmen zwickt es. Ich kriege langsam die Krise. Zum Glück sind die Schmerzen jedoch auch ohne Schmerzmittel auszuhalten. Der o. g. Tipp mit den Pads von Amazon gefällt mir und kann mir vorstellen, dass die evtl. Linderung bringen können...über weitere Tipps und Erfahrungsberichte wäre ich Euch sehr dankbar, da ich im Internet kaum wertvolle HInweise gefunden habe... viele Grüße an Euch und gute Besserung

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  15. Also bei mir haben bei allen Entzündungen immer eine Röntgenstrahlen Therapie geholfen... Habe auch ein zweigeteiltes sesambein 🤗

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  16. Hallo , ich lese seit einigerzeit auch eure Erfahrungensberichte.
    Nun möchte ich Euch an meinen Erfahrungen Teilhaben lassen.
    Bei mir fing alles 2019 im Februar an. Nach meinen Morgendlichen Nordic Working laufen und anschließend Spätdienst habe ich ein starkes Knacken und schmerzen verspürt. Mein Fuss am Grosszehgrundgelenk war rot und geschwollen.
    Als ich zu Röntgen gegangen bin konnte mir keiner so richtig sagen ob es Gebrochen oder Zweigeteilt ist.
    Es fing ein Ärzte Marathon an, viele Röntgen Aufnahmen, CT Bilder und immer noch konnte mir keiner Beantworten was es nun ist. Es Folgten Physiotherapie, Ultraschall Therapie, 6 Wochen Ruhigstellung im Vacoped Schuh, diverse Einlagen für meine Schuhe, aber es wurde nicht besser. Nun war ich mittlerweile 8 Monate Krankgeschrieben, da der Fuss einfach nicht mehr belastbar war und schmerzte.
    Nach langer Suche bin ich dann auf die Seite der Schön Klinik im München gestoßen.
    Nach einen Vorgespräch und einer Röntgenaufnahme im stehen( hat noch nie einer gemacht) war die Diagnose gesichert.
    Hämatom im Sesambein mit Entzündung.
    Die Therapie konnte losgehen. Ich machte eine Infusiontherapie, die denn Sinn macht , dass der Knochen wieder durchblutet werden sollte und das Hämatom damit abgebaut wird.
    Danach 12 Wochen Verbandschuh.
    Jetzt war ich genau 1 Jahr Krankgeschrieben. Und ich bin Happy langsam kehrte die Normalität wieder .Ich gehe wieder arbeiten, kann wieder zum Nordic Working.
    Schmerzen habe ich seit 4/5 Monaten keine mehr. Zwar trage ich immer noch Orthopädische Einlagen mit Lochaussparung , die nimmt man ja gerne in Kauf , wenn man wieder am Leben teilhaben kann.
    Viele Grüsse und allen gute Besserung

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    1. Hi Dani,

      es ist super zu hören, dass es dir so viel besser geht! Ich drücke die Daumen, dass sich das Sesambein nie wieder bei dir meldet und du dein wiedergewonnenes Leben genießen kannst. Denn das ist es ja irgendwo nach so einer Verletzung...

      Könntest du vielleicht verraten, wie genau diese Röntgenaufnahme im Stehen gemacht wurde, die zur Diagnosestellung in der Schön-Klinik führte? Musstest du da währenddessen in den Zehenspitzenstand gehen oder wie soll man sich den Unterschied zu den "gewöhnlichen" Röntgenaufnahmen vorstellen?
      Bei welchem Arzt warst du denn in der Klinik? War bei dir auch die Sehne betroffen/entzündet oder nur das Sesambeinknochen?

      Liebe Grüße
      Y.

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  17. Hallo Dani, welcher Arzt hat dich in der Schönklinkk behandelt? Hast Du auch MRT bekommen? Hier sollte man ein zweigeteiltes von einem gebrochrnem Sesambein erkennen können. Hast Du auch Physio bekommen? Ich suche einen Arzt und Physio die dich mit einem chronischen entzündetem zeigeteilten Sesambein WIRKLICH auskennen. Hab schon mehrere Orthopäden und angebliche Fußspezialisten durch. Leide seit 9 Monaten drunter und damit auch mein Umfeld. Mache mittlerweile die Hölle durch. Physisch wie psychisch.

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    1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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    2. Hallo zusammen, also. In den 1 Jahr hatte ich so viele Mrt's und Ct's . Dennoch könnte mir keiner sagen ob es Entzündet, gebrochen, flüssigkeit oder ähnliches ist.
      Der Arzt erklärte man muss schon damit richtig Erfahrung haben um das ganze zu diagnostizieren.
      Was ich auch nur wieder bestätigen kann, da 5 verschiedene Ärzte diese immer (bilder) anders beutreilt haben. ( Zwischenzeitlich sollte mein Fuss sogar komplett operiert werde, weil der Arzt meinte, das die Nervenbahnen blockiert sind so viel dazu.)
      Also wie ihr seht nicht jeder Fussspezialist hat auch Ahnung.
      Die Röntgenaufnahme wurde im stehen gemacht.Nur auf zwei Platten unter vollbelastung.

      Die anderen Aufnahmen davor im Liegen oder Sitzen.
      Der Dr. In Herlachingen hieß Gärtner.
      Physio hatte ich dann daheim , wurde genau aufgeschrieben und ich habe mir jemand gesucht der darauf geschult war.

      Lg und gute Besserung
      Dani





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    3. Hi Dani, danke für die Erklärungen.
      Könntest du vielleicht sagen, was genau für die Physiotherapie aufgeschrieben worden war?

      Ich musste bislang leider immer wieder die Erfahrung machen, dass sich die Physiotherapeuten nicht wirklich mit diesem Leiden auskennen. Das geht immer wieder so weit, dass mich die Physiotherapie sogar in meiner Heilung "zurückwirft". Sobald es mir auch nur etwas besser geht, kommen die auf die Idee, irgendwas zu machen, was zu einer erneuten akuten Entzündung führt und mich wieder um Monate zurückwirft, da ich dann wieder kaum belasten kann. Ich habe nun einige gewechselt, aber an diesen Punkt komme ich immer wieder. Vielleicht machen sie einfach das Falsche und man bräuchte komplett was Anderes...

      Liebe Grüße
      Y.

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    4. Hallo liebe Y.

      Ich hatte Manuelle Therapie- es wurde meist nur die Sehnen und Muskeln gelockert, teilweise auch die Waden , da die durch die Fehlbeladtung auch schon mit genommen waren. Weiter Lymphdrainage und es gibt in der Apotheke ein Bad das die Durchblutung anregen soll. ( Habe ich nie gemacht) glaub das war mit Stickstoff.
      Das hat leider keine Physio bei uns
      angeboten.
      Alles Liebe

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    5. Kryotherapie hieß das auf dem Verordnungsschein. Ich habe es nicht machen können, da es keinen gab der das anbietet. In der APOTHEKE gibt es auch sowas ähnliches, was man machen kann mit Viel Aufwand, deswegen hab ich das nicht gemacht. Vielleicht auch bisschen Angst was falsch zu machen.

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  18. Liebe Alle
    Wir alle leiden still vor uns hin, obwohl viele es von aussen gar nicht erkennen können. Jeder Schritt ein Schmerz, jeder weitere Schritt ein Schmerz. Bei mir fing die Leidensgeschichte vor über 2 Jahren an. Ich muss vorweg nehmen, dass ich Bluesrocksängerin bin und auf der Bühne mit meinen Stiefeln öfters mit dem rechten Fuss den Takt mit voller Wucht auf meine Sesambeine geschlagen habe. Der Radiologe meinte, es sei lediglich etwas Arthrose, aber sonst keinerlei Schäden zu erkennen und ich solle der Arthrose trotzen und voll belasten, was ich dann auch tat. Als es immer schlimmer wurde, ging ich zu einem Fussorthopäden, welcher sofort erkannte, dass das Sesambein gebrochen war. Die darauffolgende MRI zeigte eine Nekrose des inneren Sesambeines, also abgestorben, zur Hälfte. Erst über ein Jahr später , also Dezember 2019 entschloss ich mich, das halbe Sesambein operativ entfernen zu lassen bei 80%iger Erfolgsquote. Leider ging es immer schlechter nach der OP und ich bestand 6 Monate später bei guten Röntgenbildern, trotzdem nochmals auf eine MRI, die zeigte, dass das andere halbe Sesambein und nun auch das äussere Sesambein nekrotisiert sind, sprich beide abgestorben. Nach 300 m kann ich nicht mehr, weil der Schmerz so stark ist. Seit 2 Jahren keinen Spaziergang, keine Wanderung und keine Konzerte mehr. Man empfiehlt mir nun die Arthrodese, also die Versteifung des Grosszehengrundgelenkes, was mich sehr zögern lässt. Wenn versteift, dann kanst du nicht mehr zurück. Hat jemand von euch Erfahrung mit der Arthrodese? Anscheinend könnte ich nachher wieder wandern und Sport machen. Es seien schon ein paar prominente Sportler unter uns Leidensgenossen, die die Arthrodes durchführen liessen und trotzdem noch Spitzenleistungen erbringen können. Vielen Dank für eure Antwort. Wünsche euch allen gute Besserung und sende euch sonnige Grüsse
    Monique

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    1. Hallo Monique, was soll denn die Arthrodese bringen, wenn das Problem nur die Sesambeine betrifft und das GZGG nicht völlig arthrotisch und unbeweglich ist? Hast du auf diese Frage eine sinnvolle Antwort erhalten können? Wie alt bist du denn? Falls es doch noch so eine ausgeprägte Arthrose des GZGG sein sollte - kämen vielleicht auch gelenkerhaltende Eingriffe wie bspw. die Cheilektomie oder der Einsatz eines CARTIVA-Implantats in Frage, um die Arthrodese noch hinauszuzögern oder zu vermeiden?

      Wo kommst du denn her? Vielleicht könntest du dich ja auch bei anderen Orthopäden vorstellen - von Sesambeinen scheinen ja die meisten eh nicht so wirklich Ahnung zu haben... Mir hatte man auch teilweise zu sinnlosen OPs geraten, die entweder nichts gebracht hätten oder das Ganze nur noch verschlimmert hätten.

      Liebe Grüße
      Y.

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    2. Liebe Y oder lieber Y
      Herzlichen Dank für deine Antwort. Bei mir ist das GZGG in Ordnung und nicht arthrotisch. Es sind die zwei Sesambeine, die wie gesagt abgestorben sind und trotzdem starke Schmerzen verursachen. Wenn wie vorgeschlagen, die Sesambeine entfernt werden, muss auch die entsprechende Sehne entfernt werden, weshalb ich den Fuss dann nicht mehr abrollen kann und deshalb eine Arthrodese erfolgen muss. Du hast recht, die Sesambeine sind sehr speziell und nicht viele Chirurgen geben sich mit diesen ab. Ich habe zwei Meinungen eingeholt, die mir die gleiche Antwort gebracht haben. Ich habe 20 Jahre für einen Wirbelsäulenchirurgen gearbeitet, weshalb mir eine Versteifung mit ihren Vor- und Nachteilen wohl bekannt ist. Seit wenigen Monaten arbeite ich jetzt für einen Orthopäden, der auch die Füsse operiert. Ihn möchte ich noch nicht über seine Meinung ausfragen, werde es aber sicher noch machen. Man sieht es mir drum nicht an, denn die wenigen Schritte in der Praxis und in der Klinik meistere ich ganz gut. Erst nach ca. 300 m muss ich meine Gangart wechseln, weil es so starke Schmerzen verursacht. Dies seit über 2 Jahren, ganz schön mürbe. Ich muss mich also zwischen der Arthrodese entscheiden, die mir das richtige Abrollen verunmöglicht, jedoch ein schmerzfreies Gehen ermöglicht, mit jedoch voraussichtlichen Folgeschäden, oder so weiter machen wie bisher. Du fragst mich nach meinem Alter. Ich bin mittlerweile 59 Jahre alt. Die Frage stellt sich natürlich für mich, ob mit einer Lebenserwartung von noch ca. 20 Jahren die Arthrodese jetzt Sinn macht.
      Viele Liebe Grüsse und nochmals vielen Dank
      Monique

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    3. Mir wurde diese Woche auch zu einer Arthrodese geraten. Allerdings wurde mein Gelenk bereits einmal infiltriert und im Februar soll eine erneute Infiltration durchgeführt werden. Wurde dein Gelenk auch schon betäubt, damit sichergestellt werden kann, dass das GZGG tatsächlich der Schmerzursprung ist?

      Ich finde es sehr interessant, dass du dir Gedanken darüber machst, ob die Arthrodese in deinem Alter Sinn macht. Diese Gedanken mache ich mir auch, allerdings bin ich ca. 25 Jahre jünger. Du schriebst auch von Folgeschäden. Noch habe ich mich im Internet nicht weiter darüber informiert, doch mein Arzt hat mich (bisher) nicht darüber aufgeklärt. Er sprach auch nur von Profispotlern, die dadurch Schmerzfrei ihrer Passion folgen können.
      Ich glaube, ich werde mich nun erstmal weiter über die Versteifung informieren.
      Alles Gute!

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  19. HI Dani, wie gehts Dir heute. Ist ja schon ne Weile her. Leider gibt es den Dr. Gärtner in Harlaching nicht mehr. Der schien ja Ahung zu haben. Hab jetzt 1, 5 Jahre Probleme mit dem Sesambein und keiner kann helfen. Eine Möglichkeit, der Sesambeinentnahme wurde mir angeboten. Genauso wie Stoßwelle und Eigenblut. Jeder behauptet etwas anderes. Die meisten sagen "das wird schon wieder". Aber wenn man ständig schmerzen hat, ist das nicht die Lösung. Hab das Gefühl, dass ich mittlerweile als Hypochonder abgestempelt werde. VG Rian

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    1. Hallo Rian,

      ich bin zwar nicht Dani, aber antworte trotzdem mal :D

      Dr. Gärtner könntest du eventuell hier finden: https://www.clinic-dr-decker.de/portfolio_page/dr-med-christian-gaertner/
      Ich habe zwar keine Erfahrung mit ihm, habe ihn aber schnell für dich gegoogelt.

      Bist du aus München?

      Was hast du bislang alles ausprobiert? Hast du ein Knochenmarködem oder ist eher die Sehne gereizt? Oder beides?

      Liebe Grüße,
      Y.

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    2. Hallo Rian, es tut mir leid das du schon so lange Schmerzen hast und noch niemand gefunden hast der dir bis jetzt helfen konnte.
      Mit geht es gut, ich habe kaum Schmerzen, wenn die Füsse im Sommer dick werden dann merke ich das Sesambein hin und wieder.
      Ich trage auch noch fleißig meine Einlagen und auch im Sommer habe ich jetzt Sandalen gefunden, wo ich mit Klett meine Einlagen reinmachen kann.
      Ich habe gerade meine Unterlagen nochmal durchsucht und habe noch den Dr Stefan Lemperle in der Schön Klinik der ist auch spezialist für Füsse und Sprunggelenk. Vielleicht hast bei ihn ja Glück.

      Ich wünsche dir alles Gute und viel Glück das dir endlich geholfen wird

      Lg Dani

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  20. Hallo, ich hab tatsächlich deinen vollständigen Blog hier durchgelesen. Ich bin erschüttert wieviel leid dieser kleine Knochen mit sich bringt. Vor 4 Wochen habe ich selbst diese Diagnose erhalten. Mein Arzt Therapiert es ausschließlich. Mit ruhig Stellung. Also liegen und nichts tun. Bei Nachfragen bezüglich Einlagen, bloggt er sofort ab, mit das bringt sowieso nichts. Tatsächlich waren die Schmerzen für 4 Tage vollständigen verschwunden. Ich dachte mir aber ich schöne den fuss noch. Hab also nur gekocht und minimal im Haushalt was gemacht, wie die 4 Wochen zuvor schon. Heute Nacht dann das böse erwachen (im warsten Sinne des wortes) der fuss war schlagartig wieder geschwollen und ich kann wieder nicht auftreten. Der euch wohl alle bekannte stechende Schmerz war zurück. Ebenso heftig wie in der ersten Woche. Ich habe große Sorge ins Krankengeld abzurutschen, was dann wiederum existenzielle Probleme mit sich bringen würde. Aber das nur am Rande. Ich vermute auch diese Problematik ist euch nur zu vertraut. Was ich aus dem Blog mit nehmen könnte war der Tipp mit der Schöneberg Klinik in München. Dort hab ich eben angerufen. Schon allein die Sprechstundenhilfe war Balsam für die Seele. Die es nicht fassen konnte dass mir die Ärzte hier in Ulm nicht mal Einlagen verschreiben, die mir eventuell wenigstens das Arbeiten ermöglichen könnten. Und laut ihrer Aussage ist nur liegen bleiben keine dauerhafte Lösung. 20 Minuten hab ich mir der freundlichen Dame telefoniert die auch definitiv versucht hat mir meine Ängste zu nehmen und schon allein der Fakt dass sie noch ernst genommen test gut. Zum Teil komm ich mir bei den Ärzten so vor, als würden sie davon aus gehen ich wolle nur blau machen oder stelle noch an. Fun fact... ich liebe meinen Job und es belastet mich zusätzlich psychisch dem nicht nachkommen zu können. Dr. Gärtner ist leider nicht mehr in der Klinik, dennoch habe ich Hoffnung das auch die anderen Ärzte dort kompetent sind. Zumal die Dame dem Eindruck erweckt hat dass ihnen eine sesamoiditis sehr wohl bekannt ist, und dies eine schmerzhafte Erkrankung ist. Ich hoffe das beste und werde natürlich berichten wie es in der Klinik war. Den Termin hab ich leider erst am 17. Dezember. Aber es ist ein kleiner Lichtblick. Drückt mir die Daumen. Wie seit ihr denn am die Einlagen gekommen? Ich habe Sorge wenn ich eigenständig welche im Netz bestelle ich unter Umständen die Symptome verschlimmere.
    Es grüßt
    Die Desi

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    1. Hallo zusammen! Bei mir hat sich sich die Entzündung am Sesambein beim Wandern am Berg entwickelt. Nach Monaten mit Schmerzen im Fuss, bin ich zum Orthopäden und er hat sofort erkannt, um was es sich handelt. Er hat Einlagen verschrieben mit Rigidusfeder und mir empfohlen, daheim nur noch mit festem Schuhwerk zu laufen - Barfuss tabu! Nach vielen, vielen Wochen mit Einlagen ist Schwellung zurück gegangen. Inzwischen trage ich die Einlagen nur noch am Berg und Barfuss ist kein Problem mehr. Es dauert alles wirklich lange, braucht Geduld und die richtige Behandlung. Die Einlagen werden dem Fuss angepasst, d. h. Fuss wird gescannt und die Einlagen dem Schuh angepasst. Die Krankenkasse übernimmt einen Teil der Kosten. Würde die auf keinen Fall im Internet bestellen.

      Der Blog ist mir schnell aufgefallen und hat mir tatsächlich geholfen. Bis sich der Fuss erholt, dauert es. Ohne meine Einlagen, hätte ich noch Schmerzen, das weiß ich, leider helfen diese nicht bei jedem! Das liest man hier hin und wieder.
      Soweit mal von mir.
      Grüße, Steffi

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  21. Hallo ihr Alle
    Es ist ziemlich schwierig was aussagekräftiges im Netz zu finden, was eine Sesambein-OP betrifft. Leider bin ich auch betroffen und bin im Moment echt am verzweifeln. ich hatte am 2.11.2021 meine Fuss-OP bei der mir beide Sesambeinchen (nekrotisch) und noch allerlei entzündliches Material entfernt, welches über den Sesambeinen lag. Der Schnitt verläuft über den ganzen Fussballen. Dieser ist aber sehr gut verheilt, ist nahezu unsichtbar und verursacht keine Schmerzen.
    Ich kann aber noch immer den Fuss nicht abrollen und die Zehen nicht richtig bewegen. Der Fussrücken zwischen dem Rist und den Zehen ist meistens dick, gerötet und druckempfindlich und manchmal "brennt" mir die ganze Sehne. Ich gehe zur Physio, da wird der Fuss jeweils massiert.....ist nur bedingt nützlich......dann habe ich orthopädische Einlagen die aber leider nur bedingt helfen aber immerhin, denn ohne kann ich fast nicht mehr laufen. Ich arbeite im Krankenhaus und bin im Wechsel auf den Beinen und am Sitzen. Ich möchte wieder wandern gehen oder einfach mal spazieren oder schmerzfrei sein bei der Arbeit, weiss aber nicht was ich noch tun soll. Musste einfach mal an ein paar Leidensgenossinnen/Genossen schreiben.
    Danke fürs "zuhören".
    Grüsse Karin

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  22. Hallo Karin,

    wie geht es dir heute? Kannst du wieder besser laufen seit der OP?
    Ich soll am 11.4.operiert werden, das innenliegende Sesambeinchen ist nekrotisch und ich habe seit 1,5 Jahren Beschwerden. Nun soll es entfernt werden, da es schön "bröckelt", gibt es scheinbar keine Alternative zu der Entfernung.
    Da ich das Aufklärungsgespräch noch nicht hatte, habe ich natürlich noch viele Fragen. Musstest du nach der OP mit Krücken laufen oder konntest du direkt mit diesem Entlastungsschuh lauen? Wie lange warst du krank geschrieben? Wurde das unter Vollnarkose gemacht? Das sind nur einige der Fragen, die mir im Kopf rumschwirren....;-)

    Ich wünsche dir jedenfalls gute Besserung!!

    Viele Grüsse Andrea

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    1. Hallo Andrea,
      ich bin nicht Karin, aber ich dachte, dass du dich vielleicht über eine zeitnahe Antwort freuen würdest, deshalb möchte ich gerne deine Fragen aus meiner eigenen Erfahrung beantworten.

      Nach der OP bin ich einige Zeit mit Krücken rumgelaufen. Mir wurde dazu geraten und auch für meinen Kopf, war das wichtig. Ich hatte Angst, den Fuß zu viel zu belasten und so fühlte ich mich sicherer. Mein Arzt sagte damals auch, dass sich so die Belastung besser "dosieren" ließe. Man merkt aber schnell, wann man mehr belasten kann bzw. keine Krücken mehr braucht. Zu wenig Belastung ist aber auch nicht gut, daran musste ich von meinem Physiotherapeuten immer mal wieder erinnert werden. Ich hatte dann also den Schuh und die Krücken und von Zeit zu Zeit habe ich dann nur noch den Schuh getragen. Tatsächlich sogar länger als die "geplanten" 6 Wochen, da bei mir die Heilung nicht so mitgespielt hat. Dementsprechend war ich auch länger als 6 Wochen krankgeschrieben, da ich auf der Arbeit nicht nur sitze, sondern viel auf den Beinen bin. Aber das ist sicherlich auch einzelfallabhängig. Ich bereue die Entscheidung nicht, da ich mich so auf das Gesundwerden/ Heilen konzentrieren konnte.
      Ich durfte mir aussuchen, ob ich eine Vollnarkose möchte. Die habe ich dann gewählt und auf Anraten des Arztes habe ich einer "zusätzliche" Betäubung des Beines zugestimmt. Dadurch waren die Schmerzen unmittelbar nach der OP erträglicher und bei Bedarf hätte mir erneut Schmerzmittel ins Bein gespritzt werden können (Zugang blieb nach der OP).
      Ich war dann 2 Nächte im Krankenhaus und danach ging es auch schon nach Hause. Ich hätte länger dort bleiben können, aber das wollte ich nicht. Zuhause ist's doch viel schöner :-)

      Vielleicht konnte ich ein wenig "Licht ins Dunkle" bringen.

      Alles Gute, ich drücke dir die Daumen!

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  23. Hallo:-)
    Leider habe ich erst jetzt deine Nachricht gesehen. Vielen Dank für dein Feedback!
    Ich bin heute vor 4 Wochen operiert worden. Ich soll insgesamt 5 Wochen mit Krücken gehen und darf nur die Ferse belasten. Dann darf ich mit Physio anfangen. Ich musste nach der Vollnarkose nur eine Nacht bleiben. Es heilt soweit gut, aber der Ballen ist noch ziemlich geschwollen und größtenteils taub. Fühlt sich an, als wäre ein dickes Polster unter dem Fuß.
    Die seitliche Naht sieht gut aus, die untendrunter etwas knubbelig. Nächste Woche muß ich wieder zu der Ärztin, die mich operiert hat, mal sehen, was sie sagt.

    Ich berichte....liebe Grüße Andrea

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  24. Hallo zusammen, wie ist es euch denn ergangen nach so langer Zeit?

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    1. Hallo
      Ich kann soweit wieder ganz normal laufen, es ist alles gut verheilt. Die Narben sind auch super verheilt, kaum zu sehen. Mir macht zur Zeit jedoch das Gelenk am großen Zeh Probleme, daher habe ich im August nochmal Termin bei der Fußchirurgin.

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    2. Ich bin neu hier, aber hab trotzdem mal geschrieben, wie es mir so geht :D
      David

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  25. Hey ihr Lieben,
    Ich laboriere nun auch schon seit anderthalb Jahren mit Fußproblemen rum (erst leichte Sesamoiditis, dann Plantarfasziits, dann kurz alles gut und seit 3-4 Monaten wieder stärke Sesamoiditis bei zweigeteiltem Sesambein und Hohlfuß-Stellung).
    Ich schreibe vielleicht auch noch mal was Längeres, aber wollte neben all den berührenden und mich auch z.T. verunsichernden Berichten über OP's etc. erstmal ein bisschen was hoffnungsstiftendes loswerden (auch wenn ich selbst heute schon wieder geheult habe wegen der ganzen Scheiße und der Verunischerung, die damit in meinem Beruf als Schauspieler einher geht).

    1. Die Videos von diesem Mann hier haben mir sehr geholfen, er hat einen sehr optimitischen, postiven Vibe und alles, was er an Tipps und Tricks hat, hat mir bei Linderung gebracht (Schuhe mit Abrollsohle, Jurtin-Einlagen mit Polsterung am Sesambein, Lockerungs- und Dehnungsübungen für die Beine, Kühlung mit Eisflasche, statt Kühlpack oder Wärme etc.
    Hier ist eins der Videos: https://www.youtube.com/watch?v=ItwfjjX2_Uc

    2. Meditation. Ich habs grad wieder gemacht und das neben den ganzen Übungen in meine tägliche Routine eingebaut. Ich nutze dafür als Hilfe die App "Headspace", die 100€ im Jahr kostet. Aber da das Ganze so auf die Psyche schlägt, ist es mir dsa allemale wert.
    Es hilft mir total mich aus dem Gedankenkreis rauszuholen, dass alles kacke & unischer ist, es hilft mir weg von der Überidentifizierung mit der Verletzung und dem Schmerz und zu akzeptieren, dass es nun mal grad so ist und ich mir aber nicht 24/7 das Leben davon trüben lassen will, sondern es auch genug Dinge gibt, die glücklich machen, Freunde, die einen besuchen können, wenn man nicht raus kann etc., Schreiben, sich selbst was gutes tun, lesen etc. pp.
    Es gibt mehr als die Verletzung und das, was man dadurch nciht machen kann.

    3. Sport. Aber halt nur Homeworkouts auf dem Rücken, für Bauch etc., Dehnung des Körpers, Fahrradfahren. Es tut einfach wirklich gut, an einen gewissen Auslastungspunkt zu kommen und nicht einzugehen. (Auch wenn ich weiß, dass es halt nicht immer geht, grad wenn der Schmerz zu groß ist).

    Das erstmal von mir.. Ich hoffe, es geht hier schon einiges besser. Fühlt euch gedrückt, danke für eure Geschichten. Wir sind nicht allein damit :)

    David

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  26. Hey zusammen,
    ich bin gerade etwas schockiert das alles zu lesen.
    Ich habe seit vielen Jahren Probleme mit dem Fuß und bin dieses nun vor 2 Jahren mal richtig angegangen. Schmerzen hatte ich mal mehr und mal weniger, aber ich hatte dennoch das Gefühl, dass da was mit meinem Fuß nicht stimmt. 4-5 Orthopäden später, nachdem mir alle immer gesagt haben "ach, das ist nur Hallux ganz leicht, ich verschreiben Ihnen Einlagen" bekam ich vor 3 Tagen nach dem ersten MRT den Befund gebrochenes Sesambein. Ich bin zu der Besprechung gefahren, in dem Glauben, dass Ich mir die Schmerzen einbilde und er mir sagen wird, dass sie nichts gefunden haben. Aber naja. Ich war super schockiert. Als Maßnahme jetzt erstmal 6 Wochen Ruhe + besonderer Schuh in der Hoffnung, dass es besser wird. Gerade fehlt mir die Hoffnung, weil ich ja denke, dass der Bruch schon länger besteht. Am 15.01. Habe ich einen Termin bei einem Chirurgen, um mir seine Meinung anzuhören.

    Ich hoffe bei euch allen sind noch Besserungen eingetreten.

    Alles Liebe
    Sarah

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  27. Hallo ihr lieben,

    wie geht es euch inzwischen?
    Ich bin nach langem durchstöbern der Internet Seiten auf diesen Block hier gestoßen.
    Ich leide seit ca. 3 Jahren unter Schmerzen am linken Fußballen .. vor kurzem stellte sich durch ein neues MRT heraus, dass ich ein Knochenmarködem am Sesambein habe.
    Mein Orthopäde rät von einer OP ab, ist jedoch etwas ratlos, weshalb ich im Juli 2024 einen Termin bei Dr. Lemperle in der Schön-Klinik- München Harlaching habe.
    War von euch schon jemand in dieser Klinik bzw bei Dr. Lemperle?
    Auch ich bin ehrlich gesagt etwas verzweifelt, da ich schon so lange unter starken Schmerzen leide ..
    Ich hoffe, dass irgendwer von euch noch aktiv ist und mir seine Erfahrungen/ Tipps mitteilen kann!
    Liebe Grüße

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    1. Hi Marina,
      es tut mir leid, dass du ein Knochenmarködem am Sesambein hast. Das ist arg schmerzhaft. Kannst du noch gehen, also den Fuß halbwegs normal belasten?
      Wichtig bei KMÖ ist, dass du kein Ibuprofen o.ä. nimmst - das stört den Knochenstoffwechsel. Wechselbäder für den Fuß oder Magnetfeldtherapie können diesen hingegen fördern. Ebenso wichtig ist eine Balance zwischen Entlastung und Belastung des Knochens bzw. des Fußes.
      Wenn du „nur“ ein KMÖ hast, dann lebt dein Sesambein ja noch und ist auch konservativ noch zu retten. Daher ist es sicher gut, dass dein Orthopäde es nicht operieren wollte. Aber es ist ein langer Weg.

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    2. Hallo Marina, ich hatte das selbe Problem... und ich hatte schon weitergeben auch mal was geschrieben zur Schön Klinik und Dr. Lemperle.. ich kann nur sagen , mach den Termin, ich bin bis Heute ohne Operation und ohne Schmerzmittel wieder 100%"Einsatzfähig. Und ich laufe viel, da ich selber im Krankenhaus arbeite. Vielleicht kannst du ja mal zurück schreiben wie es dir ergangen ist .lg Dani

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  28. Liebe LeidensgenossInnen
    Ich habe für euch alle ein grosses Mitgefühl und Verständnis, wenn ich eure Geschichten lese.
    Ich habe seit über 2 Jahren nichts mehr geschrieben. Ich meinerseits rate von einer Operation ab. Ich hatte Dezember 2019 eine OP, wo mir das halbe nekrotisierte Sesambein entfernt wurde. Der Chirurg meinte, ich solle unbedingt den Hallux mitoperieren, obwohl er nur leicht ausgeprägt war. Er meinte, dass dieser mit der Zeit noch mehr auf das Sesambein Druck ausüben würde und ich dann wieder operieren müsse. Nun, ich ging darauf ein mit dem Ergebnis, dass das gesunde halbe Sesambein nach kurzer Zeit auch nekrotisierte und mir der Hallux immer noch heute sehr weh tut beim Laufen. 1 1/2 Jahren lang konnte ich kaum mehr laufen. Ich konnte gerade noch solala meiner Arbeit nachgehen, das private Leben stürzte völlig in den Keller. Keine Spaziergänge mehr, nur noch das Nötigste erledigen, max. 200 m gehen, einfach schrecklich. Eines Tages war ich kurz davor zu verzweifeln und in eine Depression zu fallen und ich entschied mich, dass ich diese Situation nicht mehr akzeptieren will. Ich fing an zu meditieren und jetzt bitte nicht lachen. Danke. Ich bat den Erzengel Raphael um Hilfe. Ich stellte mir monatelang täglich vor, wie er mich mit seiner grünen heilenden Energie durchströmte und vor allem den Fuss damit behandelte. Erzengel Raphael steht für Heilung, die grüne Farbe ebenfalls. Nach einigen Monaten fing ich wieder an zu laufen und kann heute ca. 2 Stunden problemlos laufen. Es gibt zwischendurch Momente, wo es nicht so gut geht, aber diese sind eher selten. Wünsche euch allen Heilung und einen schmerzfreien schönen Gang durchs Leben.
    Herzlicher Gruss von Monique

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